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Malta

Autor:
Werner Betz
Verlag:
R.G. Fischer Verlag, Frankfurt
Erscheinungsjahr:
1994
Sonstiges:

Broschiert
148 Seiten
Preis 12,27 €
ISBN 978-3-89406-907-0

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Leseprobe
Seite 65

Wo war die Zentrale?

Vor langer Zeit wirkte auf den maltesischen Inseln eine Zivilisation, deren Angehörige in der Lage waren, über die gesamten Inseln verteilt imposante Bauwerke zu errichten. Man kann sich heute nicht vorstellen, daß eine solche Arbeit ohne detaillierte Planung möglich war. Die Tempel Maltas wurden für die Ewigkeit konstruiert, man unternahm gewaltige Anstrengungen für ihre Errichtung. Noch heute kann man ihre Überreste bewundern und sich den Kopf über ihre Bedeutung zerbrechen. Wenn aber keine Beweise dafür vorliegen, daß die Tempel von Anfang an religiöse Funktion hatten, so ist es genausogut möglich, daß sie ursprünglich einem ganz profanen Zweck dienten. Welcher Zweck das auch gewesen sein mag, ein Gedanke drängt sich mir auf: Die Errichtung eines ganzen Systems solcher Bauten setzt eine gewisse Planung und Logistik voraus. Um diese zu erbringen, muß wohl neben den Architekten und Ingenieuren ein ganzer Stab von qualifizierten Mitarbeitern damit beschäftigt gewesen sein. Heute würde man zunächst eine Zentrale errichten, bevor die Arbeit an dem eigentlichen Projekt beginnt. Wo also wurde geplant? Von welcher Stelle aus wurde die Arbeit in den vielen Steinbrüchen und an den verschiedenen Baustellen gesteuert und koordiniert? Hatte man für diesen Zweck vielleicht das stabilste und gewaltigste Bauwerk vorgesehen? Das erscheint mir wenig wahrscheinlich, wenn ich die Grundrisse und die Reste der Megalithbauten ansehe. Ich finde hier keine geeigneten Voraussetzungen für die Arbeit eines Planungsstabes. Die Grundrisse sind sich alle ähnlich, und die hohen, durch dicke Mauern abgeschirmten Räume erscheinen mir auf den ersten Blick wenig geeignet als Planungsbüro. Wenn wir heute eine große Industrieanlage mit Fabrikationsgebäuden und Lagerhallen sehen, kommen wir nicht auf die….
Rezension

Klappentext

Spuren in die Vergangenheit

Wurde in prähistorischer Zeit mit technischen Hilfsmitteln und uns unbekannten Werkzeugen gearbeitet?

Wurden die rätselhaften Tempel dieser Welt für die Götter errichtet oder waren sie ein Werk der Götter?

Waren die religiösen Kultstätten in Wirklichkeit Zentren einer vorgeschichtlichen Hochtechnologie?

Welche uralte Zivilisation errichtete auf Malta erdbebensichere Bunker und überdimensionale Safes?

Welche geheimnisvolle Macht hatte vor mehr als 10.000 Jahren ihre Zentrale in einer mehrgeschossigen unterirdischen Anlage?

Die Antwort auf diese und viele andere Fragen sucht Werner Betz in diesem Buch. Er bietet neue Ansätze, die Rätsel in Maltas früher Geschichte zu lösen. Mit verblüffenden Bildern und Vergleichen belegt er, dass die bisherigen Lehren über die Frühgeschichte unserer Erde nicht richtig sein können und dass sich in grauer Vorzeit Dinge abgespielt haben müssen, die wir uns in unseren kühnsten Phantasien nicht vorzustellen wagen.